Meine Erfahrungen mit den mBot-Robotern von Makeblock

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6.1. Tastatureingabe mit der IR-Fernbedienung

Bei meinen ersten Versuchen mit dem mBot hatte ich große Probleme mit der Tastatureingabe. Bei den Roboter-Skripten klappte alles wunderbar, bei meinen ersten Versuchen mit den Denkspielen war das nicht so. Entweder wurden die Tastaturbefehle nicht erkannt oder mehrfach ausgeführt. Das lag daran, dass ich das Programmierprinzip beim mBot, also von mBlock nicht richtig verstanden hatte.

Die klassische EDV ( aus der ich komme) ist durch das EVA-Prinzip gekennzeichnet. Nach einer abgeschlossenen Eingabe erfolgt die Verarbeitung. Und wenn diese abgeschlossen ist, erfolgt die Ausgabe. Sie ist also durch einen streng sequentiellen Ablauf gekennzeichnet.

Bei der technischen Informatik, also z.B. beim mBot, ist das anders. Hier wird nicht auf eine abgeschlossene Eingabe gewartet, sondern das Programm läuft munter vor sich hin und macht irgendwelche Verarbeitungen bzw. Ausgaben. Dabei werden laufend irgendwelche Sensoren abgefragt, ob sie etwas zu melden haben. Ist das nicht so, wird einfach unverändert weiter gearbeitet. Hat hingegen irgend ein Sensor etwas zu melden, wird auf seine zugehörige Aktion umgeschaltet. Eigentlich sollte durch solch eine Sensormeldung ein sogenannter Interrupt (also eine Unterbrechung) ausgelöst werden. Beim mBot ist das aber nicht der Fall: Das Programm läuft in einer Endlosschleife und fragt dabei nacheinander die Sensoren ab. Wenn es aber gerade etwas macht, was sehr rechenzeitaufwendig ist, kommt es gar nicht dazu, den Sensor abzufragen. Dadurch gingen bei mir dauernd Tastatureingaben verloren.

Um dies genauer zu untersuchen, habe ich mehrere Test-Skripte erzeugt. Genaueres auf den folgenden Seiten:

 

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