Meine Erfahrungen mit den Robotern (mBot) von Makeblock

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Die Betriebssystem-Welt ist ja recht vielfältig: WINDOWS, Mac, LINUX, IOS und Android. Und alle jeweils in vielen Versionen. Makeblock scheint den Anspruch zu haben, alle Systeme zu unterstützen. Das ist eine schwer zu erfüllende Herausforderung.

Und dazu kommt, dass es auch bei Makeblock eine rasante Entwicklung gibt:

Für den mBot kommen drei verschiedene Entwicklungsumgebungen in Betracht:

  1. mBlock 3
  2. mBlock 5
  3. Blockly

Nach meinen eigenen Erfahrungen ist eigentlich nichts miteinander kompatibel.

Die folgende Übersicht (von Makeblock selbst) will eine Übersicht über mBlock 3 und mBlock 5 geben:

 https://www.mblock.cc/doc/en/mblock3/mblock3-vs-mblock5.html

https://forum.makeblock.com/t/mblock-5-arduino-programming-in-the-former-mblock-3-mode/14308

mBlock 5 soll ja eigentlich mBlock 3 ablösen. Jedenfalls wird mBlock 3 nicht weiter entwickelt, allerdings weiterhin angeboten.

Eine Reihe von Aussagen in Bezug auf mBlock 5 kann ich leider nicht nachvollziehen: So ist es mir nicht gelungen, lauffähige mBlock 3 - Skripte unter mBlock 5 zum Laufen zu bekommen. Auch die unter mBlock 3 vorhandenen eigenen oder fremden Extensions können unter mBlock 5 nicht benutzt werden. Dies liegt wohl daran, dass sie unter mBlock 3 für den sogenannten Live-Modus in Javascript und für den Arduino-Modus in C++ programmiert sein müssen.

Laut Vergleichsliste soll ja unter mBlock 5 auch C++ unterstützt werden. Allerdings wird die Arduino-Entwicklungsumgebung nicht mehr mitgeliefert und es ist auch nicht klar, wie Projekte als .ino-Dateien für die Atduino-IDE gespeichert werden können.

 

Vergleiche hierzu den Makeblock-Forum-Beitrag vom Januar 2020:

https://forum.makeblock.com/t/create-a-simple-mblock5-block-for-mbot/15489

 

Ein weiterer, aber nicht mehr ganz aktueller Hinweis hier:

https://de.scratch-wiki.info/wiki/Vergleich_von_blockbasierten_Programmiersprachen

Die unter Blockly erstellten Projekte können auf dem Tablet zwar über ein rudimentäres Dateisystem gespeichert und abgerufen werden. Wie das passiert ist nicht dokumentiert. Ich habe diese Dateien jedenfalls nirgends im Android-Dateisystem gefunden. Damit scheint auch ausgeschlossen zu sein, dass Projekte vom Tablet auf den PC (mBlock 3 oder mBlock 5) übertragen werden.

Im Ergebnis heißt das, dass man relativ frühzeitig entscheiden muß, auf welche Basis man sich stellen will: Blockly ist zwar sehr interessant, bietet aber keine Möglichkeit, die Programme auf dem mBot zu speichern und ihn damit autark zu machen. Extensions habe ich ebenfalls nicht gefunden. Eine Ansteuerung des TFT-Screens ist daher wohl nicht möglich.

mBlock 3 - das leider nicht weiter entwickelt wird - scheint das universellste System zu sein. Einerseits, weil die Sprache über Extensions fast beliebig erweiterbar ist (z.B. die Erweiterung ⇒AdvancedArduino), andererseits durch den direkten Anschluss der Arduino-IDE.

mBlock 5 ist ausgeprägt Cloud-orientiert. Insbesondere die Übersetzung verschiedener Blöcke fehlt oder ist nicht besonders gut gelungen.

 

 

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